News & Presse
Kongress-News und Pressemitteilungen
Neue Abstractfrist: 15.12.2019
14 Tage extra für Ihre Forschungsarbeit
Wir haben eine gute Nachricht: Die Frist zur Einreichung Ihrer wissenschaftlichen Arbeit wurde bis zum 15. Dezember 2019 verlängert – zwei Wochen mehr Zeit, um uns Ihr Abstract zukommen zu lassen! Kongresspräsident Prof. Dr. med. Wolf Petersen freut sich auf Ihren aktiven Beitrag zum GOTS Kongress:
Beteiligen Sie sich mit einem Beitrag zu diesen Hauptthemen:
- Profi- und Hochleistungssport
- Verletzungen von Knie-, Sprung- und Schultergelenk
- Stammzellen und „Orthobiologics“
- Prävention
- neu: Biomechanik
- Sonstiges
Freuen Sie sich auf Prof. Jon Karlsson!
Der internationale Ehrengast der GOTS kommt aus Schweden.
Merken Sie sich diesen Termin unbedingt vor: Prof. Jon Karlsson, der internationale Ehrengast des GOTS Kongresses 2020, hält am 18. Juni die Presidential Guest Lecture.
Prof. Karlsson ist Professor für Orthopädie und Sporttraumatologie in Göteborg, Schweden, ehemaliger Vorsitzender der Swedish Association of Sports Medicine, Chefredakteur des renommierten Journals KSSTA, ehemaliger Sekretär des ISAKOS Vorstands und von 2005-2019 ISAKOS-Vorstandsmitglied.
Nicht vergessen – bis 1.12. Abstract einreichen!
Sie wollen sich aktiv am GOTS Kongress beteiligen? Dann reichen Sie noch bis zum 1. Dezember 2019 Ihre Studie ein. Werden Sie Teil der GOTS-Community – wir freuen uns auf Sie!
GOTS fördert Fortschritt
Sie arbeiten an einer Studie im Bereich der Orthopädisch-Traumatologischen Sportmedizin und suchen noch die perfekte Plattform für die Veröffentlichung? Unser Jahreskongress bietet Ihnen diesen Rahmen und noch viel mehr. Werden Sie Teil der GOTS-Community!
Deadline zur Einreichung: 1. Dezember 2019
GOTS goes Social
Noch nie war es bequemer, einfacher und sozialer über den GOTS Kongress auf dem Laufenden und mit der Community in Kontakt zu bleiben. Folgen Sie uns auf Facebook:
Berlin, ick liebe Dir – die GOTS zu Gast in der Hauptstadt
Wir freuen uns, Ihnen heute den nächsten Jahreskongress der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS) ankündigen zu dürfen: Am 18. und 19. Juni 2020 treffen sich die Hauptakteure der deutschen, österreichischen und Schweizer Sportmedizin zu ihrem 35. Jahreskongress in Berlin. Diesen Termin sollten Sie sich nicht entgehen lassen!
Abstract-Einreichung geöffnet – Deadline: 1. Dezember 2019
Sie arbeiten an einer Studie im Bereich der Orthopädisch-Traumatologischen Sportmedizin und suchen noch die perfekte Plattform für die Veröffentlichung? Unser Jahreskongress bietet Ihnen diesen Rahmen und noch viel mehr. Werden Sie Teil der GOTS-Community!
Pressearchiv Kongress 2019
Bewegungsmangel ist in der heutigen Gesellschaft das „neue Rauchen“ und führt unter anderem zu Schmerzen am Bewegungsapparat, zum Beispiel am Kreuz. Doch auch Sport kann zu Kreuzschmerzen führen, wenn wichtige Punkte nicht beachtet werden. Welche das sind, dazu referiert Priv.-Doz. Dr. Karin Pieber von der Sportordination Wien auf dem internationalen Kongress der GOTS in Salzburg.
Bei der individuellen Sportauswahl ist zu beachten: Nicht jeder Sport ist für jeden gesund. Auch Trendsportarten, bei denen eine positive Wirkung auf Kreuzschmerzen beschrieben werden, zum Beispiel Bouldern, Yoga, Pilates können Beschwerden auslösen, wenn Sie nicht korrekt durchgeführt werden. Oder, wenn biomechanische Einschränkungen aufgrund bereits bestehender Verletzungen oder individueller anatomischer Konstitution nicht berücksichtigt werden.
Und: Grundsätzlich macht auch beim Sport – bezogen auf Kreuzschmerzen – die Dosis das Gift.
Kreuzschmerz trifft jede Altersgruppe. Frauen sind dabei häufiger betroffen. Die Schmerzen können vom Facettengelenk, der Bandscheibe, dem Iliosakralgelenk ausgehen oder auch von funktionellen Störungen wie Blockaden, Instabilitäten und muskulären Dysbalancen kommen. „Oft passen beim Kreuzschmerz der klinische Befund und die Bildgebung (Röntgen- bzw. MRT) nicht zusammen, da sich vor allem die funktionellen Störungen nicht in der Bildgebung darstellen lassen. Einerseits haben Sportler mit vielen Diagnosen in der Bildgebung teilweise geringe Beschwerden und andererseits kommen Sportler mit massiven Beschwerden trotz geringer Veränderungen in der Bildgebung zu mir in die Ordination“, so Dr. Pieber. „Eine entsprechend genaue Anamnese- und Statuserhebung inklusive manueller Untersuchungstechniken führt dann zur Diagnose und damit auch zur richtigen Behandlung des Sportlers.“ Die Bildgebung sei vor allem nach Traumata und anderen red flags indiziert.
Für alle Sportarten ist grundsätzlich eine gestärkte Tiefenmuskulatur wichtig (core stability, Stammmuskulatur). Diese erreicht jeder mit einfachen Übungen, wie zum Beispiel „planken“ und Gleichgewichtsübungen, welche im Rahmen der Physiotherapie erlernt werden und dann regelmäßig zu Hause durchgeführt werden müssen. Ein weiterer wichtiger Punkt in der Physiotherapie ist der Ausgleich von muskulären Dysbalancen mit entsprechenden Dehnungs- und Kräftigungsübungen.
Ganz allgemein gesagt sind Sportarten wie Schwimmen, Tanzen, Klettern, Yoga, Pilates oder Nordic walken in mäßiger individueller Intensität gesund. Nicht gesund sind dagegen Sportarten mit einseitigen Belastungen und Kombinationen aus Rotations- und Flexions-/Extensionsbewegungen.
Insgesamt ist der Sport jedoch immer mehr Option als Risiko. Wichtig ist die individuelle Eignung, eine gute Betreuung durch einen Trainer und/oder Therapeuten, wenn es intensiver sein soll. Dazu die korrekte Durchführung sowie Präventivmaßnahmen, um Verletzungen und Überlastungen und damit auch dem lästigen Kreuzschmerz vorzubeugen!
Liebe Mitglieder und Freunde der GOTS, liebe Gäste,
nun geht es in die Zielgraden: in 10 Tagen beginnt der große internationale Kongress der GOTS in Salzburg. Vom 27. bis 29. Juni trifft sich im Salzburg Congress die Fachwelt der Sportmedizin. Knapp 350 Teilnehmer aus 10 Ländern, Mediziner, Wissenschaftler, Therapeuten, Industrievertreter und Studenten, haben sich zu den Vorträgen, Workshops, Foren und Diskussionen angemeldet. Sie kommen aus Österreich, Deutschland, der Schweiz, Luxembourg, Holland, Spanien, Japan, Canada, Brasilien und Süd Korea. Noch immer werden weitere Anmeldungen erwartet.
Dieser größte sportorthopädische Kongress Europas sucht seinesgleichen und ist aus der medizinischen Event-Branche nicht mehr wegzudenken.
In fünf Kongress-News haben wir Ihnen all die wissenschaftlichen Programmpunkte, aber auch das attraktive Rahmenprogramm näher gebracht.
Heute wollen wir auf einen Punkt hinweisen, der uns sehr am Herzen liegt.
Die Wahl zum GOTS Sportarzt des Jahres
In einem jeden Jahr kürt die GOTS einen „Sportarzt des Jahres“ aus ihren Reihen. Mediziner, die sich mit ihren Leistungen und Erfahrungen besonders verdient gemacht haben, aber doch nur als Beispiel für viele andere stehen, die genauso gut sind.
Unser diesjähriger Kandidat hat nicht dort studiert, wo er geboren ist, aber auch gar nicht so weit weg von dort. Er hat es auch mal „über den großen Teich“ geschafft, aber nur um recht schnell wieder zurückzukehren. Als Allgemeinmediziner begonnen, ging es später in die Unfallchirurgie. Immer „minimalistischer werdend“, steht heute für ihn die Arthroskopische Gelenkchirurgie beruflich an erster Stelle. Als Teamarzt und im Sport hat er eher mit der kalten Jahreszeit zu tun.
Wer es ist und aus welchem Land er kommt – da dürfen Sie bis zum Kongress noch ein wenig gespannt sein und raten oder vielleicht auch untereinander Wetten abschließen.
Wir freuen uns jedoch auf die Ernennung unseres Kandidaten zum Sportarzt des Jahres 2019 und laden Sie dazu ein – am Freitag um 15.15 Uhr im Wolf-Diedrich Saal. Die Ehrung übernimmt Dr. Klaus Dann aus Wien.
Der Wahl voraus geht in diesem Zusammenhang das Symposium zur Wettkampfmedizin der Verbandsärzte unter dem Vorsitz von Dr. Casper Grim (Osnabrück) und Dr. Christian Schneider (München). Der „Return to play“ aus orthopädischer und internistischer Sicht ist dabei jedes Mal wieder ein spannendes Thema, weil es doch immer wieder neue Entwicklungen im Sport und in der Medizin gibt.
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Kommen, networken, mitgestalten
Klicken Sie sich also rein in unseren großen Kongress und durchstöbern Sie das wissenschaftliche Programm. Finden Sie IHRE ansprechenden Themen und registrieren Sie sich gleich. Es lohnt sich! Treffen Sie Freunde und Kollegen, hören Sie in spannende Vorträge hinein und genießen Sie ein Networking der besonderen Art in angenehm lockerer Atmosphäre.
Herzlichst
Dr. med. univ. Rolf Michael Krifter Dr. med. univ. Christian Lang
Ihr Kongress-Präsident Ihr Kongress-Sekretär
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Daten, Fakten & Links:
Jahreskongress der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin
Termin: 27. – 29. Juni 2019
Ort: Salzburg Congress, Auerspergstraße 6, 5020 Salzburg / Österreich
Online-Programm
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Online-Registrierung
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Hotelbuchung
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Fotos Kongresshalle: ©Salzburg Congress
In zwei Wochen treffen sich die Hauptakteure der deutschen, österreichischen und Schweizer Sportmedizin zu ihrem 34. Jahreskongress. Melden Sie sich jetzt an und freuen Sie sich auf drei wissenschaftlich hochwertige Tage, auf den regen Austausch mit anderen Ärzten, Therapeuten, Masseuren, Trainern und Rettungskräften, und natürlich eine gelungene Zeit im wunderschönen Salzburg!
Actionbühne
Action gefällig? Dann kommen Sie zu unserer Orthesen-Innovations-Speed-Show in der Industrieausstellung! Hier geht es Schlag auf Schlag – sechs Unternehmen stellen ihre neuesten Orthesen vor und stellen sich Ihren kritischen Fragen. Aber auch sonst hat unser Programm viel zu bieten:
Kostenlose Kongress-App
Der GOTS-Kongress in der Hosentasche? Kein Problem! Laden Sie sich die kostenlose Kongress-App von SynopticCon aus den Stores von Apple oder Google herunter:
Bildungs- und Gesundheitspolitik stellen eine Reihe von Anforderungen, was der Schulsport zu leisten hat. So soll er die physische und psychische Gesundheit fördern, die kognitive Leistungsfähigkeit steigern, soziale Lernmöglichkeiten bieten, zu einem gesunden und bewegten Lebensstil erziehen, Grundfähigkeiten für ein lebenslanges Sporttreiben vermitteln und idealerweise gleichzeitig auch noch Spaß machen. Doch reichen dafür 2-4 Mal pro Woche 50 Minuten Sport-„Frontalunterricht“?
Mag. Brigitta Höger vom Institut für LehrerInnenbildung der Universität Wien hat das untersucht und berichtet über die Ergebnisse auf dem Kongress der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin im Juni in Salzburg. Höger: „ Schulsport scheint zum Breitbandantibiotikum für gesellschaftliche Defizite und Anliegen zu avancieren. Die Forderungen lassen sich grundsätzlich rechtfertigen, da empirische Befunde derartige Wirkweisen des Sportes grundsätzlich belegen. Als problematisch ist jedoch zu werten, dass jene Wirkmechanismen des Sportes, die unter meist hochspezifischen Bedingungen in empirischen Studien untersucht wurden, häufig uneingeschränkt auf das Unterrichtsfach Sport übertragen werden. „Sport macht klug!“ – „Sport steigert die Konzentrationsfähigkeit!“ – „Sport schützt vor Adipositas!“ Aber welcher „Sport“ ist denn gemeint?“
Sport hat unzählige unterschiedliche Facetten: eine Bergwanderung, eine Yoga-Einheit, ein Ballspiel, ein Hindernisparcour, ein lateinamerikanischer Tanz, eine Jonglier-Übung, ein Dauerlauf – Sport ist nicht gleich Sport. Meist wird jedoch leider nicht hinterfragt, welche spezifische Form von Sport in welchem Umfang denn tatsächlich notwendig wäre, um eine relevante, „messbare“ Verbesserung einer Leistung herbeizuführen.
Fakt ist: je nach Schulstufe und Schulform sind in der Regel zwei- bis viermal pro Woche je 50 Minuten für das Fach Sport reserviert. Nach Abzug notwendiger Zeiten für Umziehen, Hin- und Wegräumen, Erklärung und Organisation bleiben Messungen zufolge nur durchschnittlich 8-10 Minuten für eine Bewegung in mindestens mittlerer Intensität.
Dieser „Sport“ kann sich kaum positiv auf die aerobe Ausdauer und Fettverbrennung auswirken.
Wie ist es dann erst mit Unterricht, der die Koordination fokussiert, um die Konzentrationsfähigkeit zu fördern, und eine sicherlich geringere Bewegungszeit und –Intensität aufweist?
„Den einen Sportunterricht, der eine gesamte junge Generation gleichermaßen fit, gesund, klug, sozial kompatibel und selbstbewusst macht, gibt es nicht. Stattdessen gibt es unzählige verschiedene Ausprägungs- und Inszenierungsformen von Bewegung, Sport und körperlicher Aktivität, eine hinsichtlich ihrer Voraussetzungen und Interessen äußerst diverse Schülerschaft, ein von Schule zu Schule spezifisches Setting und völlig verschiedene Lehrkräfte, die unterschiedlich intensive Anstrengungen unternehmen. Die erfolgreiche Umsetzung einzelner Forderungen wird immer auf Kosten anderer geschehen und läuft Gefahr, einen großen Teil der Schüler auf der Strecke zu lassen“, so Höger.
Daher muss Schulsport den Schülern (und ihren Eltern) verschiedene individuelle Möglichkeiten bieten. Er muss vor allem Gesundheitskompetenz vermitteln, in Form von Wissen, grundlegenden Fähigkeiten und Motivation zu einem reflektierten Umgang mit dem eigenen Körper und der eigenen Gesundheit. Wenn er das schafft, treiben viele Jugendliche auch außerhalb der Schule, z.B. in Vereinen, weiter Sport.
Brigitta Höger: „Ob zwei bis vier 50-minütige Einheiten pro Woche ausreichen, sie dafür zu motivieren, sei dahingestellt. In jedem Fall werden voll ausgebildete Lehrkräfte gebraucht (im Gegensatz zu fachfremd unterrichtenden), die in der Lage sind, den Schulsport in einer mehrperspektivischen Weise zu gestalten und sich bewusst gegen einen limitierten Sportartenkanon und eine reine Leistungsorientierung entscheiden.“
Obwohl es im Sport ständig neue Alters-Rekorde gibt, nimmt die physiologische Leistungsfähigkeit insgesamt mit zunehmendem Alter ab. Woran liegt das? Welche physiologischen Prozesse sind dafür hauptsächlich verantwortlich? Und welcher Sport geht im Alter am besten? Wissenschaftler werteten umfangreiche Datensätze aus den Weltmeisterschaften der Senioren aus. Die Ergebnisse präsentieren sie auf dem Kongress der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin im Juni in Salzburg.
Prof. Dr. med. habil. Georg Neumann forschte am Institut für Körperkultur und Sport (FKS) Leipzig, arbeitete für das Institut für Angewandte Trainingswissenschaft (IAT) Leipzig im Bereich Leistungssport und zuletzt für die Universität Halle im Bereich Trainingswissenschaft.
Sein Fazit: „Bis Mitte, manchmal Ende 30 werden Rekorde erbracht. Danach ist man als Sportler ´alt´. Ab 40 Jahren beginnt bei jedem Menschen dann ein Muskelschwund (Sarkopenie) von durchschnittlich ein bis zwei Prozent pro Jahr. Frauen sind im Leistungssport ein Leben lang durchschnittlich 10 Prozent weniger leistungsfähig als Männer. Im Alter wird dieser Unterschied noch größer.“
In der Sportart Leichtathletik wurden Datensätze von der Altersklasse (AK) 35 bis zur AK 70 ausgewertet. Doch trotz intensiven Trainings nimmt die sportliche Leistungsfähigkeit kontinuierlich ab. Dafür gibt es verschiedene Gründe.
Erste Ursache ist der Muskelschwund. Ab 40 Jahren verschwinden zuerst vor allem die schnellen Muskelfasern. Sie werden durch Fett- und Bindegewebseinlagerungen ersetzt. Mit 80 Jahren steht dem Alterssportler dann nur noch rund 50 Prozent der aktiven Muskelmasse zu Verfügung.
Neumann: „Die, die trainieren, trainieren also ihren „Muskelrest“. Empfehlungen aus Amerika legen den Alten als Minimum 150 Minuten schnelles Gehen pro Woche, jeweils mit anschließender Dehnung (Stretching), ans Herz. Das Optimum liegt bei 150 min Belastung pro Woche im aeroben Bereich und etwas Krafttraining.“
Zu den Ursachen des Alterns gibt es verschiedene Theorien. Forscher haben erkannt, dass sogenannte Telomere- die Endpunkte an den Chromosomen- sich mit zunehmendem Alter vermindern. Neue Daten in der Telomerenforschung belegen, dass nur das Ausdauertraining die Telomerenaktivität erhöht und die Telomerenlänge positiv beeinflusst. Die Telomerenlänge soll die Lebenserwartung beeinflussen. Das Krafttraining war in diesem Punkt wirkungslos.
In den Leistungsklassen bringen Senioren sehr lange gute Ergebnisse in den Ausdauersportarten (Marathon, Halbmarathon, 10.000 m, Radsport). Auch in weiteren leichtathletischen Disziplinen (Speerwerfen, Weit- und Hochsprung) werden im Alter noch beachtliche Leistungen erbracht. Ein einhundert Jahre alter Inder zum Beispiel bewältigte den Marathon 2011 noch in 8 Stunden, 25 Minuten und 11 Sekunden. Ein 105 jähriger Franzose fuhr mit dem Rennrad auf der Bahn 22,5 km in der Stunde.
Die Sportart der Zukunft für den Alterssport allgemein wird aber wohl das Joggen, schnelle Gehen, Nordic Walking (Walken), meint der renommierte Wissenschaftler. Dazu kommen Schwimmen und Radfahren. Insgesamt verletzungsarme Dauerbelastungen.
Warum aber brauchen die Senioren überhaupt Bewegung und Sport?
Neumann: „Das Gehirn gibt für Bewegungen einen Befehl an den Muskel. Der Muskel muss sich mit Stoffwechsel, Energiezufuhr, Hormonen, Durchblutung und vielem mehr auseinander setzen. Über Botenstoffe, sogenannte Myokine, kommuniziert der Muskel dann mit anderen Organen, um die gewünschte Funktion ausführen zu können. Der Muskel ist als größtes Organ im Körper viel aktiver als bisher angenommen. Nichtstun reduziert die Myokinexpression auf ein Minimum. Beim Skifahren beispielsweise merkt jeder besonders, wenn einmal der Muskel nicht vorbereitet ist, die Verletzungsgefahr steigt. Bekannt ist, dass Astronauten nach dem Leben in Schwerelosigkeit nicht einmal mehr stehen oder Gehen können, wenn sie zurück zur Erde kommen. Auch hier sind die fehlenden Impulse, wie sie durch Bewegung bei Schwerkraft auf der Erde stattfinden und auf die Myokinaktivität wirken, ´schuld´“.
Prof. Dr. Georg Neumann, der seit kurzem im Ruhestand ist, hat lange Zeit Leistungssportler im Skilanglauf, Radsport, in der Leichtathletik und zuletzt im Triathlon betreut.
Top-Athleten über die Schulter geschaut
Wir freuen uns sehr auf die Live-Diskussion am zweiten Kongresstag zum Thema Sport & Verletzungen – hierfür konnten wir erfahrene Profiathleten der neuen olympischen Sportarten gewinnen. Löchern Sie sie mit Ihren Fragen!
Ein guter Start in den Tag
Für alle Frühaufsteher: Am Freitag um 6:30 Uhr treffen wir zum GOTS Charity-Lauf „Wings for Life“ zugunsten der Rückenmarksforschung. Alle, die es lieber etwas ruhiger angehen, sollten sich am Freitag und Samstag – ebenfalls jeweils um 6:30 Uhr – das Morgenyoga nicht entgehen lassen!
Registrierung
Sind Sie schon angemeldet zum GOTS-Kongress? Falls nicht – informieren Sie sich hier über die verschiedenen Tickets und Gebühren. Wir sehen uns in Salzburg!
Der Leistungssport geht mit einer immer früher einsetzenden Spezialisierung sowie der Entstehung von Förderzentren mit Trainingsbelastungen von 15 Stunden oder mehr pro Woche einher. Dies führt im Wachstumsalter zu vermehrten hohen Belastungen des Bewegungsapparates und des Herz-Kreislauf-Systems, die oftmals die Grenzen der Verträglichkeit erreichen. Oder: bei entsprechender Disposition Grunderkrankungen verschlimmern können bis hin zu akuten gesundheitlichen Komplikationen. Die Folge sind – abhängig von Sportart, Umfang, Spezialisierung, Alter und Geschlecht -eine hohe Anzahl Verletzungen und Überlastungsschäden. Regelmäßige sportmedizinische Untersuchungen der Jugendlichen sind deshalb unabdingbar. Wie diese aussehen sollen, legen Dr. med. Christian Nührenbörger, Leiter der Sportorthopädie und Prof. Dr. med. Axel Urhausen, Chef du Service de Médecine du Sport et de Prévention, beide von der Clinique du Sport – Centre Hospitalier de Luxembourg auf dem Internationalen Kongress der GOTS im Juni in Salzburg dar.
„Voraussetzungen für die sportmedizinisch-orthopädische Vorsorgeuntersuchung von Jugendlichen sind gutes Wissen der anatomischen Wachstumsbesonderheiten, der speziellen Verletzungsbilder und Risikofaktoren im Kindes- und Jugendalter sowie der sportartspezifischen Bewegungsabläufe und Beschwerdemuster“, erklärt Christian Nührenbörger, der gleichzeitig Mitglied der Kommission Kindersportorthopädie der GOTS ist.
Ziele der Untersuchung sind die Erfassung von Funktionsstörungen und Anomalien des Bewegungsapparates, von akuten Sportverletzungen und beginnenden Sportschäden, dazu die objektive Beurteilung der körperlichen Sporttauglichkeit und Erkennung von Kontraindikationen. Daraus ableitend sollte es konkrete Empfehlungen zur Vermeidung (Prävention) bzw. Behandlung von orthopädischen Überlastungsschäden für den Sportler geben. Die sportorthopädische Beurteilung ist dabei abhängig von den individuell erhobenen Pathologien und der Entwicklung des jugendlichen Sportlers.
Wann und bei wem?
Die Untersuchungen sind bei Nachwuchsleistungssportlern bei der Aufnahme in Leistungskader oder auf Sportschulen zu empfehlen. Je nach sportartspezifischer Trainingsbelastung sollten diese dann jährlich erfolgen und können wie beispielsweise im Kunstturnen auch bereits schon im Alter um 10 Jahre beginnen.
Wie?
Nach ausführlicher Anamnese (zusammen mit den Eltern) muss eine allgemeine orthopädische Ganzkörperuntersuchung am Sportler erfolgen. Je nach sportartspezifischer Belastung erfolgen dabei auch spezielle funktionelle Untersuchungen zum Beispiel der oberen Extremitäten bei Überkopf- und Wurfsportarten, der unteren Extremitäten bei Lauf- und Sprungsportarten sowie der Wirbelsäule u.a. beim Turnen, Ballett, Rudern, Kraft- und Kampfsport.
Weiterhin sind abhängig vom klinischen Befund noch zusätzliche apparative Funktions-untersuchungen nötig, wie Lauf- und Videoanalysen, Kraft-, Sprung- und Laxitätstests sowie radiologische Untersuchungen.
Die wichtigsten Punkte der internistischen Vorsorgeuntersuchung von Jugendlichen nennt Prof. Axel Urhausen: „Sie sollte ab ca. 12 bis 15 Jahren, bei Mädchen und Jungen gleichermaßen, erfolgen. Wichtig sind die Eigen- und Familienanamnese, eine klinische Untersuchung mit Herzauskultation im Liegen und Sitzen/Stehen, die Erhebung der peripheren Pulse, die beidseitige Blutdruckmessung sowie in jedem Fall ein Ruhe-EKG. Bei auffälligen Befunden sowie leistungssportlichen Aktivitäten vor allem in konditionell anspruchsvolleren Sportarten und bei Kadersportlern sind außerdem eine Echokardiographie und ein Belastungs-EKG sinnvoll.“
Liebe Mitglieder und Freunde der GOTS, liebe Gäste,
Der Countdown zum großen GOTS-Kongress läuft: vom 27. bis 29. Juni öffnen sich die Türen des Salzburg Congress für die Fachwelt der Sportmedizin. Bereits Hunderte Mediziner, Wissenschaftler, Therapeuten, Industrievertreter und Studenten haben sich zu den Vorträgen, Workshops, Foren und Diskussionen angemeldet. Sie kommen aus Österreich, Deutschland, der Schweiz, Luxembourg, Holland, Spanien, Japan, Canada und Süd Korea. Aus weiteren Ländern werden Anmeldungen erwartet.
Dieser international besetzte Kongress sucht seinesgleichen und wird seine Gäste nicht enttäuschen.
Nach all den wissenschaftlichen Punkten wollen wir Ihnen heute das Rahmenprogramm vorstellen.
Da liegt Musik drin: Get Together am Donnerstag
Unter dem Motto „GOTS rockt“ laden wir Sie am Ende des ersten Kongresstages herzlich zum Verweilen im Salzburg Congress ein. Es wird ein entspannter Abend zum Netzwerken mit Essen, Trinken und viel Musik. Seien Sie dabei! Ab 19 Uhr ist Start. Wenn es das Wetter zulässt – dann im Freien.
GOTS Charity Lauf „Wings for Life“
Am Freitagmorgen um 6.30 Uhr geht es sportlich los. Der traditionelle GOTS Lauf geht in diesem Jahr zugunsten von Wings for Life. Wings for Life ist eine gemeinnützige, staatlich anerkannte Stiftung für Rückenmarksforschung. www.wingsforlifeworldrun.com
Als Starteinsatz werden Laufshirts verkauft – als Startnummer und Erinnerung. Also rein in die Laufschuhe und mitgejoggt …
Schlemmen in der Mozartstadt: Festabend im Gwandhaus am Freitag
Genießen Sie einen entspannten Abend mit Ihren Kollegen und Freunden. Für diesen Event steht uns von 20 bis 01 Uhr das berühmte Gwandhaus zur Verfügung – eine einmalige Location!
Das GWANDHAUS steht in der Tradition der großen Tuchhäuser Europas und hat sich ganz der Tracht und ihrer Verwandlung im Heute verschrieben. Dieses Haus lebt Handwerk und lässt Sie daran teilhaben. Von der Geburtsstunde im Atelier über die Anprobe bis zum Erwerb Ihres individuellen Gössl-Gwands. Der Faszination aus Handwerk und anspruchsvoller Eleganz erliegt man gerne und Vergleichbares ist nicht zu finden.
60 EUR pro Person (inkl. Essen und Getränke)
Kongressrallye mit tollen Preisen
Viele Industriepartner machen bei diesem Gewinnspiel mit. Jede teilnehmende Firma gibt eine Frage in die Runde. Alle Fragen werden auf einer Gewinnspielkarte abgebildet. Beim Eintritt am Counter erhält dann jeder Teilnehmer eine solche Karte. Beim Rundgang durch die Industrieausstellung werden die Fragen bestens beantwortet. Also: einfach Karte ausfüllen und am Gewinnspiel teilnehmen. Die Gewinner werden in der Abschlusssession gezogen.
- Preis – Apple Watch
- Preis – Gutschein für 2 Personen im Hotel barefoot Timmendorfer Strand
Enthält: 2 Übernachtungen in einer Suite mit Balkon in der Hauptsaison
3 Gänge Abendmenü
2 Hotstone Massagen
Frühstück, SPA- und Fitnessbereich sind im Preis enthalten.
- Preis – ApplePencil, Case und ein Belkin Boost Up Wireless Charging Pad (Ladestation)
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Kommen, networken, mitgestalten
Klicken Sie sich also rein in unseren großen Kongress und durchstöbern Sie das wissenschaftliche Programm. Finden Sie IHRE ansprechenden Themen und registrieren Sie sich gleich. Es lohnt sich! Treffen Sie Freunde und Kollegen, hören Sie in spannende Vorträge hinein und genießen Sie ein Networking der besonderen Art in angenehm lockerer Atmosphäre.
Herzlichst
Dr. med. univ. Rolf Michael Krifter Dr. med. univ. Christian Lang
Ihr Kongress-Präsident Ihr Kongress-Sekretär
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Daten, Fakten & Links:
Jahreskongress der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin
Termin: 27. – 29. Juni 2019
Ort: Salzburg Congress, Auerspergstraße 6, 5020 Salzburg / Österreich
Online-Programm
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Online-Registrierung
Melden Sie sich gleich an und sichern Sie sich Ihre Teilnahme.
Hotelbuchung
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Fotos Kongresshalle: ©Salzburg Congress
Faszienrollen oder auch Foam-Rollen / Massagerollen haben einen regelrechten Siegeszug angetreten und werden von einer breiten Masse der Bevölkerung genutzt. Doch welche Belastungen auf die Körperstrukturen treten dabei auf und welche Effekte gibt es eigentlich? Dr. Christian Baumgart und seine Kollegen gingen diesen Fragen in einer Studie nach. Die Ergebnisse stellen sie auf dem Kongress der Orthopädisch-Traumatologischen Gesellschaft für Sportmedizin im Juni in Salzburg vor. Erstes Fazit: Es gibt viel Hype um die Rollen, jedoch wenig wissenschaftliche Evidenz!
Baumgart ist Wissenschaftler an der Bergischen Universität Wuppertal und untersucht die biomechanischen Effekte des Foam Rolling. Er verweist darauf, dass Wirkung und Risiken nicht ausreichend untersucht sind. In einer Studie nutzten Studenten unter fachkundiger Anleitung die Massagerollen je zweimal eine Minute pro Muskelgruppe an den Beinen. Danach wurde zum einen die vertikale Sprunghöhe gemessen: es tat sich nichts. Zusätzlich wurde mit einem Taststift die Spannung der Muskulatur gemessen – auch hier gab es nur geringe Veränderungen.
Zum Vergleich: Nach einer 10minütigen Belastung auf dem Fahrradergometer sprangen die Studierenden höher.
Auch mit Effekten solcher Rollen auf das Bindegewebe sind die Wissenschaftler vorsichtig. Baumgart: „Faszien sind sehr dünn, und die Wirkung einer reinen Kompression ist fraglich. Im Gegenteil: Langfristige Folgen und gesundheitliche Risiken könnten mitunter größer sein, wenn das intensive Rollen zum Beispiel Schäden an den Venenklappen verursacht.“ Auch ein negativer Effekt der Kompression von Haut, Unterhaut, Muskeln, faszialen Arealen und Knochen sei denkbar, aber bisher noch wenig untersucht.
Das Foam Rolling kann auch keine manuellen Techniken zur Lockerung der Muskulatur ersetzen. „Ein Therapeut oder Masseur behandelt in der richtigen physiologischen Zugrichtung. Er merkt ob und was da im Inneren eventuell entgegen spannt“, so Baumgart. Deshalb hinkt der Übertrag von Effekten physiotherapeutischer Anwendungen auf die der Rolle. Auch ist die Wirkung klassischer Dehnmethoden häufig vergleichbar oder sogar besser – zum Beispiel für die (kurzfristige) Steigerung der Beweglichkeit.
Verschiedene Rollentypen führen zu unterschiedlichen biomechanischen Belastungen. Auf harten Noppen beispielsweise sind die Spitzendrücke um ein Vielfaches höher. Auch das kann zum Beispiel einen Einfluss auf die Veränderung der Schmerzdruckschwelle haben. Beim Rollen über die Wade oder über den vorderen Oberschenkel haben die Forscher eine Belastung von durchschnittlich 30 Prozent des Körpergewichtes gemessen. Bei Menschen, die sich mit dem Rücken drauf legen und rollen, liegt diese Belastung um ein Vielfaches höher.
Liebe Mitglieder und Freunde der GOTS, liebe Gäste
Inzwischen ist der große Kongress der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin in aller Munde. Vom 27. bis 29. Juni werden in Salzburg Hunderte Sportmediziner, Orthopäden, Traumatologen, Sportwissenschaftler, Chirurgen, Internisten, Kinderärzte, Sport-Therapeuten, Vertreter der Industrie und viele andere Experten aus der Gesundheitswirtschaft erwartet. Mit Spannung erwartet die Fachwelt Vorträge, Workshops, Foren und Diskussionen zu den neuesten Erkenntnissen auf verschiedenen Gebieten der Sportmedizin.
GOTS-Expertenmeeting
Im GOTS-Expertenmeeting unter der Leitung von Martin Engelhardt (Osnabrück) und Romain Seil (Luxembourg) geht es gleich zu Beginn des Kongresses um die Schulterinstabilität, das ACL, den Knorpel, sowie Muskel- und Sehnenverletzungen.
Als einen der Hauptbausteine des diesjährigen Forums dürfen wir Ihnen besonders die
Sportmedizin bei Kindern
ans Herz legen. Unter der Leitung von Christian Nührenbörger (Luxembourg) und Holger Schmitt (Heidelberg) geht es um spannende Themen wie Überlastungsschäden Sport beim kindlichen/ jugendlichen Sportler, Tendinopathien beim jungen Sportler, Achillessehnentendinopathie bei jugendlichen Leistungsfußballern, O-Beine durch intensives Fußballspiel im Wachstumsalter, Screening-Untersuchungen sowie den Einfluss von Fußball auf Hüfte, Sprunggelenk und Becken bei jugendlichen Fußballspielern.
Auch auf die Prävention wird ein Hauptaugenmerk gelegt. Im Symposium
Prävention von Sportverletzungen
Part I unter der Leitung von Alli Gokeler (Luxembourg) und Evert Verhagen (Amsterdam) werden verschiedenste Erfahrungen und Programme diskutiert. Zum Beispiel: ein VKB-Präventionsprogramm aus den Niederlanden, das Fit4Handball Präventionsprogramm, geschlechtspezifische Risikofaktoren für Schulter-Überlastungsverletzungen, Unterschiede der funktionellen Kniestabilität im Handballsport in Abhängigkeit der Spielerposition, und die Erfassung biomechanischen Belastungen und Asymmetrien bei Nachwuchsleistungssport von –Langstreckenläufern.
Part II unter der Leitung von Walter Bily (Wien ) und Barbara Wondrasch (St. Pölten) beschäftigt sich mit Themen wie z.B. : Prehabilitation bei Knorpelschäden im Kniegelenk, VKB-Verletzungsprophylaxe im Leistungssport – Effekte eines kraft- versus koordinationsbetonten Athletentrainings, Psychosoziale Faktoren korrelieren mit der Körperfunktion und dem Schmerzempfinden, Auswirkungen einer Flossing-Intervention auf den arteriellen Blutfluss und die Beweglichkeit des oberen Sprunggelenkes.
DART – ein Projekt von GOTS, BVASK und AGA
Früh aufstehen lohnt sich, denn am Freitag von 7.45 – 8.45 Uhr wird im Wolf-Dietrich Saal umfangreich das Deutschsprachige Arthroskopieregister (DART) vorgerstellt (Leitung: Oliver Miltner, Berlin / Philipp Niemeyer, München) . In dem Kurs werden sämtliche features des DART demonstriert und über Neuigkeiten berichtet. Alle Schritte, die für Sie als Nutzer/in relevant sind, werden besprochen: Themen: Warum brauchen wir DART? – Anmeldung zur Teilnahme – Wie funktionieren die Ethikanträge? – Anlage eines Patienten – Ausfüllen der Arztbögen für die verschiedenen Gelenke – Was passiert mit den Daten? Und: Der Extraklick lohnt sich -Ergebnisdaten als Marketinginstrument. Werden auch Sie Teil der DART Community und besuchen diesen wertvollen Kurs!
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Zum Abschluss dieses Newsletters noch das
Geleitwort des Bürgermeisters von Salzburg, Harald Preuner
„Seit Jahren baut die Stadt Salzburg neben ihrem Weltruf als Festspiel- und Touristenstadt erfolgreich ihre Stellung als attraktiver Kongressstandort aus. Mit dem Kongresshaus in unmittelbarer Zentrumsnähe, welches über das Schloss Mirabell hinweg einen wunderbaren Blick in Richtung Weltkulturerbe unserer einzigartigen Altstadt bietet, kann Veranstaltern eine Location geboten werden, die Ihresgleichen sucht. Verbunden mit der hochwertigen Gastronomie und Hotellerie ist es nur folgerichtig, dass die Stadt Salzburg Jahr für Jahr Gastgeberin hochkarätiger Kongresse sein darf.
Der 34. Jahreskongress der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin ist eben ein solcher und es freut mich als Bürgermeister und Tourismusreferent sehr, über 600 internationale Gäste in unserer Stadt willkommen zu heißen. Ich wünsche allen Teilnehmern drei spannende, informative und produktive Tage, regen fachlichen Austausch mit Ihren Kollegen und hoffe, dass Sie Ihren Aufenthalt in Salzburg genießen und in guter Erinnerung behalten werden.“
Ihr
Dipl.-Ing. Harald Preuner, Bürgermeister
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Termin: 27. – 29. Juni 2019
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Fotos Kongresshalle: ©Salzburg Congress
Noch immer streiten Experten darüber, ob intensives Fußballspiel in der Jugend zu O-Beinen führt oder ob die Auswahl der jungen Spieler, die vermehrte Zahl an O-Beinen im Kollektiv mit sich bringt, weil diese fraglich besser dribbeln können. Dr. Florian Wolf, Facharzt für Unfallchirurgie und Orthopädie von der Arbeitsgruppe 3D-Chirurgie der Klinik für Allgemeine, Unfall- und Wiederherstellungschirugie der LMU München stellt auf dem internationalen Kongress der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin dazu eine wissenschaftliche Studie vor. Das Ergebnis: ein intensives Fußballtraining in der Jugend erhöht das Risiko für die Entwicklung von O-Beinen signifikant.
„Der Hauptgrund dafür scheint in den noch aktiven, offenen Wachstumsfugen begründet. Diese schließen sich regelhaft bei Mädchen zum 14./15. Lebensjahr, bei Jungen sogar erst zum 16. Lebensjahr. Möglicherweise entstehen durch das intensive Training bei wiederholten Mikrotraumata schädigende Effekte am Schienbeinkopf. Daraus können später Deformitäten am Schienbein resultieren“, so Wolf. Durch die O-Deformierung werden die Strukturen auf der Innenseite des Kniegelenkes stärker belastet. Dies kann mit zunehmendem Alter zu einer Kniegelenks-Arthrose und später bis zur Notwendigkeit eines künstlichen Kniegelenkes führen.
Patienten mit O-Beinen oder Schmerzen am inneren Kniegelenksspalt sollten sich einer sorgfältigen klinischen und radiologischen Untersuchung mit Analyse der Beingeometrie unterziehen. Ab einem bestimmten Grad der Abweichung, beziehungsweise der Beschwerden, ist eine Achskorrektur der Beine zu erwägen, so die Mediziner.
Wolf: „Dabei greifen wir operativ je nach Ort der Deformität am Schienbeinkopf oder Oberschenkelknochen in Kniegelenksnähe, selten auch an beiden Knochen ein. Bei der klassischen Methode wird nach Durchtrennung des Knochens mit Platten die korrekte Beinachse fixiert. Falls bei einer begleitenden Verdrehung der Knochen die Füße sehr weit nach innen oder außen stehen, die Hüften ungünstig eingestellt sind oder gar zusätzlich eine Beinlängendifferenz vorliegt, wird eine Korrektur mit Marknägeln bevorzugt“
Besonders die Umstellungs- und oder die Verlängerungs-Operationen mit Marknägeln lassen sich mit kleinsten Zugängen, sozusagen minimal-invasiv durchführen. Die Patienten gehen im Anschluss durchschnittlich vier bis sechs Wochen unter Teilbelastung an Gehstützen und können dann wieder sportlich aktiv sein.
Eine nur leichte O-Bein-Stellung, ohne anhaltende Beschwerden sollte erstmal konservativ behandelt werden. Dabei empfiehlt sich z.B. das Meiden besonderer Spitzenbelastungen, Kräftigung der Muskulatur, eine Schuhaußenranderhöhung und die Gabe entzündungshemmender Medikamente.
„Unsere Ergebnisse zum Leistungssport würden wir gerne mit Vereinen und Sport- und Trainingswissenschaftlern weiter erörtern, um gegebenenfalls die betroffenen jugendlichen SportlerInnen frühzeitig zu identifizieren und entsprechende Anpassungen des Trainings umzusetzen, so der Mediziner.
Für ihre Studie analysierte die Arbeitsgruppe 3D-Chirurgie der LMU München systematisch die vorhandene Literatur und fasste die Ergebnisse anschließend wissenschaftlich zusammen. Dabei schloss die wissenschaftliche Analyse internationale Studien mit zusammen über 1300 jungen männlichen Leistungssportlern im Fußball und vergleichbar große Kontrollgruppen ein.
Das Phänomen der O-Beine bei heranwachsenden Leistungssportlern wird im Übrigen in geringerem Ausmaß auch bei anderen high-impact Sportarten wie Tennis, Handball und Volleyball beschreiben. Auch hier werden als Ursache die häufigen, schnellen Richtungswechsel vermutet.
Die Forscher betonen ausdrücklich, dass die Ergebnisse nicht auf den Breitensport zu übertragen sind – im Gegenteil: Der Breitensport ist wichtig und förderlich für die Entwicklung der Heranwachsenden!
Beim professionellen Bühnentanz, wie zum Beispiel im Ballett oder in Musicals, erleiden Tänzer häufig Verletzungen am Fuß und am Oberen Sprunggelenk. Neue Untersuchungen, die auf dem Kongress der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS) vorgestellt werden, zeigen die Häufigkeit dieser Verletzungen und deren beste Therapieansätze auf.
Wenn sich vom 27. bis 29. Juni Hunderte Sportmediziner, Fachärzte, Wissenschaftler und Therapeuten auf dem größten sportorthopädischen Kongress Europas der GOTS in Salzburg treffen, ist auch Dr. Elisabeth Exner-Grave vom medicos.AufSchalke, Europas größtem ambulanten Rehazentrum, dabei. Sie leitet dort das Kompetenzzentrum für Tanzmedizin und behandelt verletzte Bühnenkünstler, unter anderem die Stars vom Starlight Express und vom Ballett am Rhein. Zusammen mit Dr. Eileen M. Wanke vom Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Goethe-Universität Frankfurt stellt sie auf dem Kongress ihre Studien zu den Verletzungsmustern vor.
Grundsätzlich sind die Verletzungen bei Tänzern von drei Faktoren abhängig: von der Choreografie (auch Partnerarbeit), der Bodenbeschaffenheit und dem Schuhwerk.
Dr. Exner-Grave erläutert: „Wenn die Tänzer sich in dem für den Tanz charakteristischen relevé bewegen, erheben sie sich mit Muskelkraft von der Sohle auf ihre Mittelfußköpfchen. Da die Sprungbeinrolle vorne breiter ist als hinten, gerät deren schmalerer Anteil zwischen die Knochengabel. Das ist per se eine instabile Situation mit erhöhtem Verletzungsrisiko.“
Die Prävention von Verletzungen wird in der Ausbildung zu wenig berücksichtigt, so dass oftmals schon Tanzstudenten von Sprunggelenkverstauchungen betroffen sind.
Was sich einfach anhört, verlangt harte Trainingsarbeit. Minuziös müssen die Tänzer ihre Bewegungen koordinieren. In Ermüdungssituationen oder durch chronische Überlastung kann es zu Distorsionstraumen, Bänderrupturen, Muskelverletzungen, Knochenmarködemen und (Ermüdungs-)brüchen kommen.
Exner-Grave und Wanke haben 311 Tänzer-Patienten-Fälle über 5 Jahre ausgewertet. Dabei kam heraus, dass akute Fußverletzungen mit 86,7 Prozent am häufigsten sind, gefolgt von chronischen (51,4 Prozent) und akuten (48,6 Prozent) Sprunggelenkverletzungen sowie chronischen Fußverletzungen (13,3 Prozent). Brüche sind mit 6,7 Prozent nicht so häufig vertreten.
Es gibt geschlechtsspezifische und stilrichtungsabhängige Unterschiede hinsichtlich der Verletzungsmuster. Hormonelle Einflüsse, sowie die besondere Beweglichkeit nach der Tänzer ausgesucht werden (hinter der sich häufig Kollagenosen verbergen), sind hierbei von Bedeutung.
So kommt es vor, dass Tänzer wegen einer chronischen Instabilität des Sprunggelenks mit Gelenkverschleiß bereits um das 50. Lebensjahr eine Prothese benötigen, weil nichts mehr geht.
Die Therapie der Bänderverletzungen ist bis zu 90 Prozent konservativ – nur rund 10 Prozent müssen operiert werden. Letzteres ist der Fall, wenn der gesamte Außenbandkomplex am Sprunggelenk gerissen ist und nur eine Bandplastik die im Beruf geforderte Stabilität wiederherstellen kann.
Doch auch die konservative Therapie ist hart für Tänzer. Während ein „Büro-Mensch“ mit Sprunggelenk-stabilisierender Schiene in der Regel nach 5 Tagen wieder arbeiten kann, fallen die Tänzer durchschnittlich drei bis fünf Monate aus.
Ein optimierter Reha-Stufenplan hilft beim Wiedererlangen des Tanzvermögens. In den ersten sechs Wochen stehen die relative Ruhigstellung des Sprunggelenks in einer Schiene, abschwellende Maßnahmen sowie die Erhaltung der physischen Fitness außerhalb des Verletzungsgebiets im Vordergrund. Danach liegt der Fokus auf der Wiederherstellung der Beweglichkeit sowie der Kraft. Hierbei werden „auf Schalke“ tanzspezifische Therapietools wie das Pilates-Geräte-Training eingesetzt sowie eine spezielle Methode, die ein 3-dimensionales Muskelfunktionskettentraining im Bewegungsfluss ermöglicht.“
Die nächste Reha-Phase bereitet die Tänzer gezielt auf die Arbeits- und Belastungserprobung direkt im Theater vor: ab dann dürfen sie mit dem Ensemble trainieren, aber z.B. noch keine hohen Vertikal- und Horizontalsprünge absolvieren. Erst nach vier weiteren Wochen werden sie als voll leistungsfähig wieder „freigegeben“.
Liebe Mitglieder und Freunde der GOTS, liebe Gäste,
in acht Wochen beginnt der 34. Jahreskongress der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin. Vom 27. bis 29. Juni werden im Kongress-Zentrum in Salzburg Hunderte Fachleute: Ärzte, Therapeuten, Wissenschaftler, Vertreter der Industrie zusammenkommen und sich über Neuigkeiten auf dem Gebiet der Sport-Orthopädie austauschen.
Neben spannenden Vorträgen und Workshops wollen wir Ihnen das neue moderne Format
BOOK YOUR EXPERT
empfehlen.
Hier kann jeder Interessierte vorab seinen eigenen komplexen Fall einreichen, der dann mit hochrangigen Experten live diskutiert wird!
Es gibt zwei fallbasierte Diskussionsforen.
Fallbasiertes Diskussionsforum „Schulter“
Dieses findet am Freitag, 28. Juni 2019 von 13.30 bis 14.30 Uhr im Europa-Saal statt. Moderation: Beitzel/ Krifter. Experten: Imhoff A. (München), Grim C. (Osnabrück), Moroder P. (Berlin), Heuberer P. (Wien).
Fallbasiertes Diskussionsforum „Knie“
Dieses findet am Samstag, 29. Juni 2019 von 11 bis 12 Uhr im Europa-Saal statt. Moderation: Lang/ Zantop. Experten: Barthofer J. (Linz), Petersen W. (Berlin), Seil R. (Luxembourg), Tischer T. (Rostock).
Sie haben einen interessanten oder schwierigen Fall, den Sie gern mit namhaften Fachexperten unkompliziert diskutieren wollen? Lassen Sie sich die Expertenmeinungen nicht entgehen!
Das interaktive Diskussionsformat „Book your Expert – powered by Arthrex“ findet erstmalig auf dem GOTS-Kongress in Salzburg statt. Namhafte Knie- und Schulterexperten nehmen sich in lockerer Atmosphäre innerhalb dieser 60-minütigen Sitzung Zeit für Ihre persönlichen Fälle.
Falleinreichung per Video, Röntgen, MRI oder CT, Klinische Beschreibung (Historie).
Buchen Sie sich ihren Experten und reichen Sie Ihren Fall bis 18. Mai 2019 per E-Mail an info@gots-kongress.org ein!
Herzlichst
Dr. med. univ. Rolf Michael Krifter Dr. med. univ. Christian Lang
Ihr Kongress-Präsident Ihr Kongress-Sekretär
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Daten, Fakten & Links:
Jahreskongress der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin
Termin: 27. – 29. Juni 2019
Ort: Salzburg Congress, Auerspergstraße 6, 5020 Salzburg / Österreich
Online-Programm
Entdecken Sie hier das wissenschaftliche Programm und suchen Sie sich Ihre Wunschthemen aus.
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Fotos Kongresshalle: ©Salzburg Congress
Liebe Mitglieder und Freunde der GOTS, liebe Gäste,
der 34. Jahreskongress der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin rückt näher. Und wir freuen uns schon jetzt auf den regen fachlichen Austausch zwischen Hunderten Teilnehmern, wenn vom 27. bis 29. Juni das Kongress-Zentrum in Salzburg seine Tore öffnet.
Ehrengast: Prof. Reinhard Graf – Pionier des Säuglingshüft-Ultraschalles
Ehrengast ist in diesem Jahr Univ. Prof. hc. Reinhard Graf. Der gebürtige Grazer (Jahrgang 1946) ist Pionier des Säuglingshüft-Ultraschalles und setzt sich weltweit unermüdlich für die Früherkennung der angeborenen Hüftluxation ein.
Nach seiner Habilitation 1984 war Graf prägender ärztlicher Direktor und Primarius der orthopädischen Abteilung des LKH Stolzalpe von 1988-2011. Durch unzählige Kurse in über 40 Ländern der Welt hat er Generationen von Orthopäden geschult und geprägt. Seine Habilitationsschrift hat nach über 35 Jahren uneingeschränkt Gültigkeit und repräsentiert weltweit medizinische Exzellenz.
Neben über 260 Publikationen, der Entwicklung des Hüftultraschalles und Entwicklungen einer anatomischen Hüftprothese ist Prof. Graf Honorarprofessor der Universität Novosibirsk, war Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und Präsident der Internationalen Gesellschaft für Ultraschall am Stütz- und Bewegungsapparat (ISMUS). Zahlreiche hochrangige internationale Preise, Auszeichnungen und Ehrenmitgliedschaften in über 25 Gesellschaften der Welt zeugen von höchstem Ansehen.
Das Hüftgelenk im Blick
Die sog. „kongenitale“ Hüftluxation ist laut WHO weltweit die häufigste „angeborene“ Erkrankung am Halte- und Bewegungsorgan mit beträchtlichen Auswirkungen im Alltag und massiven Beeinträchtigungen im Sport. Laut WHO beträgt allein in Europa die Inzidenz bis 7,7 Prozent. Bei 50-Jährigen werden in 10 bis 12 Prozent Total-Endoprothesen wegen ehemaliger Hüftluxationen implantiert.
Wo heute der Ultraschall in der Diagnostik tägliche Routine ist, war damals Neuland! Es gab noch keine Vorsorgeuntersuchungen wie heute, aber eine große Anzahl von Kindern, bei denen die Hüftluxation oft erst im Geh-Alter diagnostiziert wurde und Jugendliche mit kranken Hüften.
Graf: „Es bedurfte langer wissenschaftliche Forschung und Überzeugungsarbeit und unzähliger Ausbildungskurse weltweit um den heutigen Standard zu erreichen.“
Österreich führte als erstes Land weltweit 1991 ein generelles Hüft-Screening ein, viele Länder folgten. Operationszahlen und Kosten sanken dramatisch. Es war damals nicht vorauszusehen, dass sich die Methode weltweit verbreiten würde. Langfristige, 20-Jahres-Nachuntersuchuchungen zeigten bei frühzeitigen Behandlungsfällen eine weitgehende normale Sportfähigkeit. Die Hälfte der Betroffenen wusste bei der Nachuntersuchung nicht einmal, dass sie als Säugling eine Hüftluxation hatten.
„Die Methode des Ultraschalls mit den heutigen technischen Möglichkeiten, quasi das „Stethoskop des Orthopäden“ weiter am Stütz- und Bewegungsorgan zu entwickeln und seine Vorteile zu nutzen, ist mir noch immer ein Anliegen. In vielen Ländern übernahmen die lokalen Kollegen die Ausbildung und von manchen Ausbildnern höre ich den verwunderten Satz: „Was, der Graf lebt noch?“ Daher freue ich mich sehr, dass die GOTS als große Vereinigung für Aus- und Weiterbildung sich auch der Wissensvermittlung von Ultraschall am Bewegungsorgan verschrieben hat! Ich danke für die Ehre als Gastredner am Jahreskongress der GOTS 2019 einen Einblick in die Ultraschallthematik der Hüfte geben zu dürfen und möchte alle Neugierigen wegen der vielen interessanten Themen ermuntern und aufrufen zum Kongress nach Salzburg zu kommen!“, so Prof. Graf.
Kommen, networken, mitgestalten
Da können wir uns nur anschließen. Der Kongress bietet die beste Möglichkeit Informationen über neueste Entwicklungen auf den Gebieten der Sportwissenschaften, der orthopädisch-traumatologischen Sportmedizin, der Diagnostik, Prävention und Sporttherapie auszutauschen.
Entdecken Sie Ihre Themen, registrieren Sie sich und kommen Sie, um Freunde und Kollegen zu treffen. Ein entspanntes Networking in angenehmer Atmosphäre ist garantiert.
Herzlichst
Dr. med. univ. Rolf Michael Krifter Dr. med. univ. Christian Lang
Ihr Kongress-Präsident Ihr Kongress-Sekretär
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Jahreskongress der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin
Termin: 27. – 29. Juni 2019
Ort: Salzburg Congress, Auerspergstraße 6, 5020 Salzburg / Österreich
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Fotos Kongresshalle: ©Salzburg Congress
Der Klettersport hat sich in den letzten Jahren von einer Randsportart hin zu einem Breitensport gewandelt und wird 2020 in Tokio zum ersten Mal bei den Olympischen Spielen vertreten sein. Maßgeblichen Anteil daran hat der weltweite Boom der Subdisziplin (Indoor-) Bouldern (Klettern ohne Seil in Absprunghöhe). Mediziner der GOTS beobachten dabei nun veränderte und für den Klettersport bis dato eher untypische Verletzungsmuster.
Beharrliches Training, gute Technik und variiertes Können zeichnen Kletter-Sportler und Boulderer aus. Der Sport erfordert verschiedenste Fähigkeiten wie Beweglichkeit, Koordination, Kraft und Ausdauer, die von geschulten Trainern schon bei den Jüngsten spielerisch trainiert werden müssen. Denn inzwischen haben auch sportlich eher wenig aktive Personen die mittlerweile in jeder größeren Stadt verfügbaren Boulderhallen als Freizeitbeschäftigung für sich entdeckt.
Prof. Dr. med. Volker Schöffl (Klinikum Bamberg, Uni-Klinik Erlangen) und Dr. med. Christoph Lutter (Uni-Klinik Rostock) haben in ihren Untersuchungen eine Verschiebung bei typischen Verletzungsmustern und Überlastungsreaktionen aufgezeigt. Die Ergebnisse stellen sie auf dem Kongress der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin im Juni in Salzburg vor.
Entgegen der ursprünglichen Form des Kletterns, bei der Athleten meist senkrechte Wände empor kletterten, wird der Sport heute meist an steilen, ungleichmäßigen und oft trickreichen Wänden ausgeübt. Einflüsse aus anderen Sportarten wie beispielsweise dem Turnen oder dem Parcoursport sind hier ersichtlich. Der komplexe Einsatz von Armen, Beinen, Händen und Füßen in oftmals sehr untypischen Bewegungsabläufen führt zu neuen Verletzungsmustern wie z.B. „Heel-Hook Verletzungen“, Ringbandrissen, Schulterverletzungen, Frakturen im Bereich des Os Hamatum, Knochenödemen im Bereich des Handgelenkes oder auch höherwertigen Indoor-Sturztraumata (Wirbelsäulentraumata, Kniebandverletzungen oder Ellbogenluxationen). Männer und Frauen sind inzwischen gleichermaßen betroffen.
Die drei häufigsten Verletzungen sind nach wie vor klassische Klettersport-Verletzungen: Ringbandverletzungen, Sehnenscheidenentzündungen der Fingerbeuger und Capsulitiden der PIP/DIP Gelenke der Finger.
„Gerade bei Anfängern im Kletter- und Bouldersport zeigt sich jedoch zusätzlich eine deutliche Häufung an kletter-unspezifischen, höherwertigen Verletzungen, insbesondere im Bereich der unteren Extremitäten sowie der Wirbelsäule“, so Dr. Lutter.
Bei dieser Athletengruppe ist es von entscheidender Bedeutung, ein obligatorisches und strukturiertes Anfängertraining bzw. eine Einweisung zu etablieren, um Basics des Sports zu vermitteln (kontrolliertes Fallen und Abrollen beim Bouldern, Vermeidung von „Fallen“ in den gestreckten Arm/Schultergürtel, etc.). Die aktuell gängige „come in and play“- Praxis mancher kommerziellen Hallen ist hier definitiv verbesserungsfähig. Außerdem müsste eine Anpassung von Wettkampf- und Trainingsstätten erfolgen.
Hauptprogramm finalisiert
Der diesjährige GOTS-Jahreskongress nähert sich mit großen Schritten. Wir freuen uns deshalb sehr, dass das Hauptprogramm fertig gestellt ist! Während in unserer Druckerei die Maschinen heiß laufen, können Sie hier schon ganz entspannt einen Blick in die Online-Version werfen:
Tipps für die Mittagspause
Holen Sie das meiste aus Ihrem Kongressbesuch heraus und besuchen Sie in Ihrer Mittagspause einen unserer Industrieworkshops!
Foto: © Peter Binz / GOTS
Reisen Sie klimaneutral
Haben Sie Ihre Fahrt nach Salzburg schon geplant? Wie wäre es mit einer klimaneutralen Anreise? Nutzen Sie dazu die CO2-Rechner auf unserer Kongress-Website.
Liebe Mitglieder und Freunde der GOTS, liebe Gäste,
vom 27. bis 29. Juni findet der 34. Jahreskongress der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin statt. In diesem Jahr sind wir in Salzburg am Fuße der Alpen zu Gast – der Stadt der Mozartkugeln, unendlicher Kultur und Architektur aus Mittelalter und Barock.
Über 500 Orthopäden, Sportmediziner, Therapeuten, Traumatologen, Experten aus den Sportwissenschaften, Studenten, Vertreter aus Industrie und Forschung, sowie viele internationale Referenten und Gäste werden erwartet, wenn sich die Tore zum Salzburg Congress öffnen.
Größter Sportorthopädischer Kongress Europas
Unter dem Motto „Sport-Medizin – von 0 auf 100“ werden auf dem größten sportmedizinischen Kongress Europas erstmalig kindliche und jugendliche Sportverletzungen, Überlastungsschäden und Sport mit angeborenen Störungen in den Vordergrund gerückt. Demgegenüber stehen alle Themen zu älteren sportlich aktiven Patienten mit spezifischen altersbedingten Verletzungsmustern. Wesentliches Augenmerk gilt auf dem Kongress jedoch vor allem der Prävention. Wissenschaftliche Schwerpunkte der Veranstaltung sind darüber hinaus „Sport mit Arthrose“ und „Sport mit Prothese“, die neuen olympischen Sportarten, sowie die Forderung nach immer rascherer Rehabilitation und ehestmöglichem „Return to sports“ bei Leistungs- aber zunehmend auch bei Freizeitsportlern.
Spannende Themen und internationale Experten
Themen wie Kletter- und Alpinsport, Fußball, Tanzsport, Kreuzschmerz und Krafttraining sind dabei genauso spannend, wie die Belastungen der Wirbelsäule im Sport und die Biomechanik in der Sportorthopädie. Darüber hinaus klären Experten die Fragen, was der Schulsport eigentlich leisten kann, wie Sportuntersuchungen von Jugendlichen strukturiert sein müssen und was von Faszien-Therapien zu halten ist.
Der GOTS ist es besonders wichtig, länderübergreifend einen regen Austausch unter allen Berufsgruppen zwischen Ärzten, Therapeuten, Masseuren, Trainern, Rettungskräften aber auch mit den Firmen und der Industrie zu führen.
Der Kongress bietet dazu die beste Möglichkeit Informationen über neueste Entwicklungen auf den Gebieten der Sportwissenschaften, der orthopädisch-traumatologischen Sportmedizin, der Prävention und der Sporttherapie auszutauschen.
Vorträge, Kurse, Workshops
Kurse, Live-Übungen und Workshops bieten die für den klinischen Alltag wichtigen Themen an. So hat die Young Academy Workshops u.a. zur Prävention und zur Bilddiagnostik im Portfolio. Weiterhin gibt es Injektionskurse, Falldiskussionen in Physiotherapie & Sportphysiotherapie, Workshops zur Versorgung mit modernen, funktionellen Orthesen und das GOTS-Expertenmeeting zu Schulter, ACL, Knorpel, Muskeln und Sehnen.
Vorträge zu Tendinopathien, dem Vorderen Kreuzband und zu Ellenbogenverletzungen im Sport nehmen den gleichen Stellenwert ein, wie die Instabile Schulter, die Hüfte, die Sportlerbergung und Sport mit Arthrose.
Nicht zu vergessen ist der große Block der Wettkampfmedizin, Mannschaftsbetreuung, Erfahrungsberichte von Leistungssportlern, ihren ärztlichen und therapeutischen Betreuern.
DART – ein Projekt von GOTS, AGA und BVASK
Und ganz wichtig ist das Projekt DART (Deutschsprachiges Arthroskopieregister). Daten zu sammeln, zu verwerten und wissenschaftlich aufzuarbeiten wird in der heutigen Zeit immer wichtiger. Nicht zuletzt hängt davon die Qualität und Bezahlbarkeit der ärztlichen Leistungen für die Patienten ab. Wer noch nicht an DART teilnimmt, kann sich auf dem Kongress briefen lassen, wie einfach die Registrierung funktioniert und welche Vorteile jeder davon hat!
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Für heute legen wir Ihnen erst einmal ans Herz: klicken Sie sich rein in unseren großen Kongress. Finden Sie IHRE ansprechenden Themen und registrieren Sie sich gleich. Treffen Sie Freunde und Kollegen, hören Sie in spannende Vorträge hinein und genießen Sie ein Networking der besonderen Art in angenehm lockerer Atmosphäre.
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34. Jahreskongress der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin
Termin: 27. – 29. Juni 2019
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Fotos Salzburg: ©Pixabay
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Webbasiertes Programm – gleich reinklicken!
Es war viel Arbeit, aber nun ist es geschafft: Das Programm für unseren Jahreskongress ist online!
Ein Highlight von vielen ist das interaktive Diskussionsformat „Book you Expert“. Sie haben einen interessanten oder schwierigen Fall, den Sie gern mit namhaften Fachexperten unkompliziert diskutieren wollen? Reichen Sie ihn bis 18. Mai 2019 ein!
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Prominente Einladungen – jetzt entdecken
Was haben ein Eishockeyspieler, ein Berufsbergführer und zwei Ralley-Dakar-Fahrer gemeinsam? Finden Sie es heraus!
Einfache Registrierung – direkt anmelden
Programm und Einladungsvideos haben Sie überzeugt? Dann melden Sie sich schon heute zum Jahreskongress in Salzburg an – es lohnt sich!
Kongressprogramm wird finalisiert: Vielen Dank für Ihre Einreichungen!
Nach erfolgreicher Beendigung der Abstracteinreichung, erfolgt nun die finale Phase der Programmplanung für den 34. Jahreskongress der GOTS.
Voraussichtlich Mitte Februar wird das Programm online verfügbar sein.
Online-Registrierung geöffnet: Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!
Ab sofort können Sie sich zum Jahreskongress anmelden. Seien Sie in Salzburg dabei, es lohnt sich!